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Mittwoch, 12. November 2025

Interne Mitgliederversammlungen der Verbände MDO & LSOT

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09.30 Uhr - MDO

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Verband Mitteldeutscher Omnibusunternehmen e.V. (MDO)

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09.30 Uhr - LSOT

Raum Haendel 2

Landesverband Sächsischer Omnibus-& Touristikunternehmen e.V. (LSOT)
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13.00 Uhr - 15.15 Uhr

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Die Omnibusbranche – in den aktuellen Herausforderungen gemeinsam mit den Verbänden die Zukunft gestalten!
Standortbestimmung und Austausch zwischen den Mitgliedsunternehmen der Verbände. Gemeinschaftliche Mitgliederversammlung der Verbände MDO, LSOT und VSAO zusammen mit dem bdo. Intro und Moderation durch die drei Verbandsvorsitzenden und Vertreter des bdo e. V.

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15:30 Uhr

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Elevator Pitch

Stellen Sie sich vor: Sie stehen im Fahrstuhl und Ihr Traumkunde steigt ein. Nutzen Sie die Chance des Lebens!
Ein Unternehmen, eine Folie und eine Minute. Erleben Sie im Schnelldurchlauf ca. 30 unserer Aussteller in Kurzpräsentationen ihrer Angebote.

 

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16.00 Uhr

Hotellobby

Eröffnung des Mitteldeutschen Omnibustages – mit einem Gruppenfoto aller Teilnehmenden und anschließend einem Rundgang durch die Innen- und Außenausstellung.

Mario König, Vorsitzender im Verband Mitteldeutscher Omnibusunternehmen e.V.

Helmut Jetschke, Vorsitzender Landesverband Sächsischer Omnibus- und Touristikunternehmen e. V.

 

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19.00 Uhr

Raum Naumburg 1 - Altmark 2

Abendveranstaltung anschl. Get-Together im TechnoBus

 

 

 

Donnerstag, 13. November 2025

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09.00 Uhr

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Eröffnung der Fachkonferenz

Die Vorsitzenden der Verbände.

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09.15 Uhr

Raum Dessau 1- Wittenberg 1

Grußwort

Sven Haller, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt

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09.35 Uhr

Raum Dessau 1- Wittenberg 1

Vortrag: Limburg und das ÖPNV-Konzept

Michael Stanke, Magistrat der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn

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09.55 Uhr

Raum Dessau 1- Wittenberg 1

Vortrag: Globale Ausrichtung von ZF

Alexander-Hartmut Plorin, Key Account Manager Bus, ZF Group, Friedrichshafen

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10.10 Uhr

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Vortrag: Fahrzeugkonzepte im Bus-ÖPNV. Chancen und Risiken in der Planung

Prof. Dr.-Ing. Thoralf Knote, Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI (Dresden)

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10.30 Uhr

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Podiumsdiskussion zum Branchen-Dauerthema Omnibus-Antriebe, Energieversorgung und Finanzierung


Prof. Dr.-Ing. Thoralf Knote

Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI (Dresden)


Alexander-Hartmut Plorin

ZF Friedrichshafen AG


Mario König

Salza Tours OHG


Kai Philipps

Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL)


Hans-Georg Herb

to zero electric vehicles GmbH


Stephan Gerstenberg

Ministerialrat – Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr


Oliver Braune

Bundesministerium für Verkehr, Referat G23 Elektromobilität und Ladeinfrastruktur


Sven Haller

Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt

↕️ Antriebe heute und morgen – wie wird es weitergehen? ↕️

Das exklusive Interview mit Prof. Dr.-Ing. Thoralf Knote, Honorarprofessor für Sicherheit des automatisierten Straßenverkehrs an der TU Dresden / Leiter der Abteilung Verkehrssicherheit und Fahrzeugautomatisierung am Fraunhofer IVI, Dresden

Ist es möglich, dass Sie kurz den aktuellen Stand zum Thema Antriebe aus Ihrer Sicht skizzieren und wie es aus Ihrer Sicht weitergehen wird/kann?

Batteriebusse haben in den letzten 15 Jahren enorme Fortschritte hinsichtlich technischer Reife und vor allem bei der Reichweite gemacht. Im Regionalbusverkehr können heute schon mehr als 90 % aller Umlaufpläne mit Batteriebussen bedient werden. Im Stadtverkehr liegt dieser Wert je nach Einwohnerzahl zwischen 75 und 90 %. Voraussetzung ist aber, dass an kalten Wintertagen eine Brennstoffzusatzheizung zum Einsatz kommt.
Wenn man die Entwicklung der Batterien in den letzten 15 Jahren zumindest ansatzweise in die Zukunft fortschreibt, werden wir in wenigen Jahren über Batteriebusse verfügen, die zumindest im täglichen Liniendienst die gleiche Flexibilität aufweisen wie Dieselbusse. Vermutlich wird dies spätestens Anfang der 2030er Jahre i. d. R. auch ohne Brennstoffzusatzheizung möglich sein.

Worauf sollte sich der Busunternehmer einstellen?

Auch wenn die Politik gerade eine aus meiner Sicht gefährliche Diskussion bzgl. Fahrzeugantriebe führt, bin ich der festen Überzeugung, dass der Umstieg auf emissionsfreie Linienbusse kommen wird. Das ist keine Frage des ob sondern nur des wann.
Der Umstieg auf Batteriebusse ist nicht nur mit enormen finanziellen Herausforderungen verbunden. Vielmehr handelt es sich um ein vollkommen neues System, bestehend aus Ladeinfrastruktur und elektrisch angetriebenen Bussen. Das hat fundamentale Auswirkungen auf fast alle betrieblichen Prozesse, beginnend bei der Fahrzeug- und Infrastrukturbeschaffung, über deren Betrieb und die Abläufe im Betriebshof bis hin zur Werkstatt und zur Mitarbeitendenschulung. Ein Busunternehmer wird neben dem Betreiber von Bussen auch zum Betreiber einer komplexen Infrastruktur. Der Umstieg sollte daher auf der Grundlage eines in sich schlüssigen und bis zum Ende gedachten Umstellungskonzeptes erfolgen.
Und ja, ich will ehrlich sein, nicht jedes Busunternehmen wird diesen Umstieg finanziell meistern können.

Wie kann die Politik den Umstellungsprozess begleiten?

Bei dieser Frage wird zumeist – und zurecht – auf eine finanzielle Unterstützung in Form von Fördermitteln verwiesen. Ich möchte den Fokus aber auf die Rahmenbedingungen richten. Batteriebusse sind nach wie vor deutlich teurer als Dieselbusse und hinzu kommen die Kosten für die Ladeinfrastruktur. Um die Auswirkungen der Mehrkosten halbwegs erträglich zu gestalten, sollte dringend über die Laufzeiten von Dienstleistungsaufträgen (auf europäischer Ebene) und die Anforderungen an das Fahrzeug- bzw. Flottenalter nachgedacht werden. Wir laufen sonst Gefahr, dass der europäische Busmarkt von chinesischen Herstellern dominiert werden wird. Deren Busse werden i. d. R. auf eine Laufzeit von 10 bis 12 Jahren ausgelegt. Zusammen mit den deutlich niedrigeren Preisen und Kapazitätsüberschüssen droht der europäischen Busindustrie ohne geänderte Rahmenbedingungen zumindest im Linienbussektor die Bedeutungslosigkeit.

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11.15 Uhr

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Vortrag: Digitalisierung im Alltag: Wie KI unsere täglichen Abläufe verändert

Sebastian Gerecke, ATURIS.

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11.45 Uhr

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Auswertung Ausstellerquiz

Beim Mitteldeutschen Omnibustag gibt es ein Ausstellerquiz: Zu Veranstaltungsbeginn erhalten die Teilnehmer einen QR-Code, der sie direkt zum Quiz führt. Dort beantworten sie Fragen zu den teilnehmenden Ausstellern. In diesem Programmpunkt werden diejenigen Teilnehmer ausgelost, die sich aktiv beteiligt haben und möglichst viele Fragen durch die Gespräche mit den Ausstellern korrekt beantworten konnten. Dank der großzügigen Unterstützung durch die Sponsoren gewinnen einige Teilnehmer attraktive Preise, die unter allen berechtigten Teilnehmenden verlost werden.

 

 

 

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12.15 Uhr

Restaurant Gaumenfreund

Mittagspause und Besuch der Fachausstellung

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13.30 Uhr

Busausstellung vor Hotel

Gruppenfoto Fahrerauszeichnung

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13.45 Uhr

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Fahrerauszeichnung „Sicher & Unfallfrei“


Im Rahmen des Mitteldeutschen Omnibustages möchten wir einen besonderen Fokus auf die Fahrerauszeichnung legen. Dieser Punkt ist nicht nur eine Gelegenheit, die hervorragenden Leistungen unserer Fahrer zu würdigen, sondern auch eine Plattform, um die Bedeutung von Sicherheit, Professionalität und Engagement im Straßenverkehr zu betonen.

Die Fahrerauszeichnung ehrt diejenigen, die durch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und ihr vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr herausstechen. Wir glauben, dass die Anerkennung dieser Leistungen nicht nur die Fahrer motiviert, sondern auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit von verantwortungsvollem Fahren in unserer Gemeinschaft stärkt.

Wir laden alle Teilnehmer herzlich ein, an diesem wichtigen Punkt teilzunehmen und gemeinsam die Erfolge unserer Fahrer zu feiern. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um eine Kultur der Anerkennung und des Respekts im Straßenverkehr zu fördern!

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14.15 Uhr

Raum Dessau 1 - Wittenberg 1

Vortrag und Workshop: Wie KI uns im Arbeitsalltag hilft

Anknüpfend an den Vortrag im vergangenen Jahr wird ein Überblick über die neuesten technischen Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz gegeben. Die Referenten sind Forschende der Universität Jena. Gemeinsam mit den Teilnehmenden des Omnibustages sollen relevante, branchenspezifische Use Cases diskutiert werden. Es wird erläutert, was technisch dahintersteckt und welche Voraussetzungen für den Einsatz in der Praxis relevant sind.

Für den praktischen Teil des Nachmittags werden vsl. drei einfache, zielgruppengerechte Prototypen als Browser-Demonstrationen gezeigt. In der Planung sind

  • Routenplanung (unter Berücksichtigung von Staus, Unfällen etc.),
  • Chatbot auf Basis eigener Dateien,
  • Textvereinfachung / Leichte Sprache.

Es ist von Vorteil, ein eigenes internetfähiges Gerät dabei zu haben.

Lucie Schmidt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und promoviert kooperativ an der Universität Bremen zur Akzeptanz digitaler Technologien im Alltag. Ihre Forschung bewegt sich an der Schnittstelle von Mensch, Technik und Gesellschaft. Internationale Forschungsaufenthalte, unter anderem an der University of Melbourne (Australien), prägen ihre interdisziplinäre Perspektive auf die soziale Einbettung und Gestaltung von Technik.

 

 

 

Alex Semm  ist hilfswissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena mit den Forschungsschwerpunkten Game Design, 3D-Visualisierung, Augmented und Virtual Reality sowie Künstliche Intelligenz. 

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16.15 Uhr

Im Foyer

Kaffeepause & Schlusswort